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"Wir müssen kurz- und langfristige Lösungen finden": Forderung nach EU-Einigkeit bei Migration

Die EU-Innenminister forderten am Freitag nach einem Sondertreffen in Brüssel Einigkeit bei der Bekämpfung der illegalen Migration. SIe hatten über die aktuelle Situation entlang aller Migrationsrouten diskutiert.

Auf einer Pressekonferenz im Anschluss an die Sondertagung des Rates "Justiz und Inneres" erklärte der tschechische Innenminister Vít Rakušan:

"Wir müssen sowohl kurzfristige als auch langfristige Lösungen finden. Kurzfristige Lösungen sind zum Beispiel die Intensivierung der Zusammenarbeit mit Drittländern, die Verhinderung von Grenzübertritten, der Kampf gegen die Rückkehr von Schleusern und sicherlich auch gezielte finanzielle Unterstützung. Langfristige Lösungen sind auch die Reform der gemeinsamen Migrations- und Asylpolitik, die auch die tschechische Präsidentschaft anstrebt." 

Über das Mittelmeer kommen wieder deutlich mehr Migranten in die Europäische Union. Auch über die so genannte Balkan-Route würden zuletzt mehr Geflüchtete in die Staatengemeinschaft gelangen. 

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