Europa

Wien: Paintball-Waffe sorgt für Amok-Alarm und Großeinsatz an Berufsschule

Das Mitführen eines sogenannten Paintball-Markierers führte kurzzeitig zu Chaos an einer Zentralberufsschule. Das Kommando einer speziellen Amok-Einsatzgruppe stürmte nach Alarmierung das Gebäude. Die verängstigten Schüler verbarrikadierten sich in den Klassenräumen. Wenig später gab die Polizei Entwarnung.
Wien: Paintball-Waffe sorgt für Amok-Alarm und Großeinsatz an Berufsschule© Screenshot: OE24/Marlene Kovacs

Der Notruf und die damit verbundene Alarmierung der Spezialtruppe erfolgte laut österreichischen Medien am frühen Morgen durch einen "unbeteiligten Schüler". Dieser wollte eine Person "mit einer Waffe und einer Schutzweste" gesehen haben. Die Kronen-Zeitung titelte zum Ereignis:

"Bursch mit Spielzeugwaffe löste Cobra-Einsatz aus."

Der später durch die Einsatzkräfte gesicherte "Paintball-Markierer" unterliegt nach deutschen Vorgaben als "Freie Waffe" dem Waffengesetz. Außer einer längeren "Schreckenssekunde" für die Jugendlichen, kam demnach kein Schüler zu Schaden.

Die Polizei Wien informierte im Rahmen eines X-Postings:

Vor Eintreffen der Polizei hätten sich bereits Schüler in den Klassenräumen verbarrikadiert. Die dann zum Einsatz gekommene "Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung (WEGA)" ist eine Spezialeinheit, die wesentlich für die Sicherheit in Wien mitverantwortlich ist. Die WEGA gibt es nur in Wien. Laut Kronen-Artikel ergab sich folgende Situation:

"Auch ein Polizeipanzer fuhr vor. Nachdem die Schule Stock für Stock durchsucht worden war, fanden die Beamten schließlich den gesuchten Schüler mit einem Paintball-Markierer bzw. einer Spielzeugwaffe vor."

Laut der Webseite "Paintball.de" ist es zumindest in Deutschland nicht erlaubt, "einen Markierer zu Erwerben, zu Besitzen oder zu Führen, solange man nicht das 18. Lebensjahr vollendet hat." Dies resultiert aus der Zuordnung des Geräts zum geltenden Waffengesetz. Der generelle Transport darf dabei "nur in der Weise erfolgen, dass die Waffe weder schussbereit noch zugriffsbereit ist, d.h. folglich entladen."

Berichte über Verletzte gab es nicht. Rund eine Stunde nach Eintreffen der WEGA-Kräfte erfolgte dann die Entwarnung. 

Weitere Hintergründe des Zwischenfalls sind unbekannt. Die betroffene Schule gab auf Medienanfragen keinen Kommentar zu den Ereignissen ab. Die Webseite "Salzburg24.at" informierte darüber, dass es erst vergangene Woche einen ähnlichen Vorfall gab. Dabei löste "das Hantieren zweier Schüler mit einer Spielzeugpistole in Laßnitzhöhe östlich von Graz einen großen Polizeieinsatz aus." Als die Jugendlichen realisierten, welche Folgen ihr Handeln hatte, "meldeten sie sich bei einem Lehrer und übergaben ihm die Spielzeugwaffe."

Mehr zum Thema - Mindestens vier Verletzte bei Messerattacke an Wuppertaler Gymnasium

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.