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Sacharowa nimmt Yahoo-Reporter in die Mangel: Westliche Doppelmoral macht Gespräch unmöglich

Wenn die westliche Weltanschauung auf die russische trifft, kommt es selten zu einem Konsens. Dies hat nun einmal mehr das Aufeinandertreffen zwischen dem leitenden Korrespondenten für das Weiße Haus bei Yahoo News, Alexander Nazaryan, und der Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, bewiesen.

Während dieser sich über das Krim-Referendum echauffierte, sieht er kein Problem mit einem solchen Referendum in Schottland, da dies etwas völlig anderes sei.

Sacharowa ihrerseits prangerte die Doppelmoral im Westen an. So kritisiere dieser den Anschluss von Gebieten an Russland, nachdem dort dementsprechende Referenden stattfanden. Jedoch scheint niemand im Westen ein Problem damit zu haben, dass US-Truppen Gebiete Syriens besetzt halten und zwar "ohne Brücken zu bauen oder irgendwelche Volksbefragungen stattfinden zu lassen", sondern nur um die Ressourcen des Landes zu stehlen. Der gleiche Diebstahl seitens der
USA geschehe im Irak.

Auf einen Nenner kamen die beiden nicht. Sacharowa fand es
auch nicht sehr verwunderlich, da weder die westliche Presse noch westliche Politiker diese Dinge thematisieren und ansprechen. Sie versprach aber dem Yahoo-Korrespondenten, ihm Texte über Syrien zur Verfügung zu stellen, damit dieser sich ein Bild über die tatsächliche Lage machen könne. Aus russischer Sicht, wie sie betont, kommt nur eine Welt, in der für alle die gleichen Regeln gelten, infrage und man werde sich nicht auf eine vom Westen dominierte Welt einlassen, in der dieser die Regeln bestimmt und zwar zu seinen Gunsten.

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