Russland

Russischer Diplomat: Kiews Truppen verfolgen Zivilisten mit Kampfdrohnen 

Laut Rodion Miroschnik, Russlands Sonderbotschafter für Verbrechen der Ukraine, greift das ukrainische Militär soziale Einrichtungen unter anderem mit Angriffsdrohnen gezielt zu dem Zeitpunkt an, wenn sich dort viele Menschen aufhalten.
Russischer Diplomat: Kiews Truppen verfolgen Zivilisten mit Kampfdrohnen Quelle: AFP © ALEXANDER NEMENOV / AFP

In jüngster Zeit haben die Streitkräfte der Ukraine unter Einsatz von Kampfdrohnen eine massive "Verfolgungsjagd" auf die Zivilbevölkerung sowie nicht-militärische Fahrzeuge in der Russischen Föderation veranstaltet. Rodion Miroschnik, der im russischen Außenministerium als Sonderbotschafter für Verbrechen des Kiewer Regimes zuständig ist, äußerte sich zu dem Thema auf einer Pressekonferenz am Dienstag. Laut dem Diplomaten wurden solche Attacken in den vergangenen Wochen zur täglichen Praxis ukrainischer Einheiten.

Miroschnik hob hervor, dass die Drohnenpiloten genau sehen, wen und wie sie angreifen. Daten aus den vergangenen Monaten bestätigten, so Miroschnik weiter, dass bewaffnete Formationen der Ukraine sowie ausländische Söldner bei ihren gezielten Angriffen auf soziale Einrichtungen Momente auswählten, in denen sich dort eine größere Anzahl von Zivilisten aufhalte. Hierbei kämen von westlichen Ländern gelieferte Langstrecken- und Hochpräzisionswaffen zum Einsatz. Des Weiteren wies der russische Diplomat darauf hin, dass Kiews Truppen systematisch auf wahllosen Beschuss mit Sprengwaffen zurückgriffen und diese mit terroristischen Methoden einsetzten.   

"Mehrfachraketen der Typen HIMARS, GMLRS und deren Modifikationen, die von verschiedenen Staaten der westlichen Ramstein-Kooperation hergestellt wurden, aber auch Granaten im Kaliber 155 Millimeter mit Streuladungen, Drohnen, die aus westlichen Komponenten zusammengebaut wurden, Steuersysteme, Sprengkörper und Gefechtsköpfe werden massiv eingesetzt."

Weiter betonte Miroschnik, dass Kiews Kräfte gewöhnlich Rettungskräfte sowie das medizinische Personal gezielt attackierten, wenn diese nach dem Beschuss vor Ort angekommen seien, um Hilfe zu leisten.

Darüber hinaus berichtete Miroschnik bei der Pressekonferenz in Moskau über andauernde Versuche der ukrainischen Armee, die Stadt Energodar im Gebiet Saporoschje und das naheliegende Kernkraftwerk Saporoschje anzugreifen. Jede Woche gebe es 70 bis 150 versuchte Attacken mit Kampfdrohnen. Somit wolle die Führung in Kiew eine Atomkatastrophe herbeiführen. Zudem erwähnte der Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums versuchte Angriffe der ukrainischen Streitkräfte auf andere atomare Objekte, die von Russland kontrolliert werden. So sei am 26. Oktober dieses Jahres das AKW Kursk von drei unbemannten Luftfahrzeugen attackiert worden. Russland habe die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEA) über all diese Attacken informiert, durch die die Gefahr einer grenzübergreifenden nuklearen Verseuchung entstanden sei.

Mehr zum ThemaBotschafter Ljubinski zum Maidan: Ein tragisches Jubiläum – Worüber der Westen schweigt

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.